Euterpe Bz Euterpe Bz
Presentazione
Italiano
English
Deutsch
Circolo Mandolinistico Euterpe Bz
Circolo Mandolinistico Euterpe Bz
Circolo Mandolinistico Euterpe Bz
Circolo Mandolinistico Euterpe Bz

Contributi pubblici
Programmi musicali
Circolo Mandolinistico Euterpe Bz
Link
Giacomo Sartori
Una dedica al Circolo Mandolinistico Euterpe
Arrigo Bertolazzi
Libri
Motto
Euterpe BZ
Euterpe Bz

Das Mandolinenorchester "Euterpe" aus Bozen hat immer Musickstücke vom Maestro Giacomo Sartori in seinen Musikprogrammen aufgenommen, eine Wahl, die sich in den vergangenen Tätigkeitsjahren sehr bewährt hat, auch wenn der Trentiner Komponist selten (insbesondere in der Vergangenheit ) von der "offiziellen Musikwelt" in Betracht gezogen wurde. Das Ensemble hat hingegen seine Musikproduktion gefolgt und der Publikumserfolg, den man bei jeden Konzert hat, wo das Orchester Musikstücke von Sartori spielt, veranlaßt das Orchester seine Musikstücke, die speziell für Zupforchester geschrieben wurden, weiter zu spielen. Es folgt eine kurze Vorstellung von Giacomo Sartori, die im "Musikwörterbuch der Trentiner Musiker" erschienen ist. Autoren sind Antonio Carlini und Clemente Lunelli, 1992, Stadtgemeinde Trient - Gemeindebibliothek von Trient, Druck Graphik Artigianelli, Trient.

Giacomo Srtori Giacomo Sartori (geboren in Ala am 8.3.1860 und verstorben in Trient am 25.3.1946). Komponist, Organist, Musikkapellenmeister, Orchesterdirektor. Sohn von Domenico, Barbier, und Edvige Lutteri. Er sollte die Arbeit des Vaters übernehmen, aber er begann das Mandolineninstrument als Autodidakt zu spielen. Seine erste Komposition wurde im Alter von 18 Jahren geschrieben. Im März 1898 folgte die Einschreibung in die "Musikgesellschaft von Ala" als "Geige-Lehrling". Er vertiefte seine Musikkentnisse in Rovereto, Schüler von Tito Brogialdi für Geige und Giovanni Tosa für Komposition. In Ala, wo er lebte, in kurzer Zeit wurde er der Beleber der lokalen Musikszene. Er dirigierte des öfteren die Musikkapelle als Ersatzdirigent und leitete auch die Musikschule der Stadtkapelle. Er war auch als Orgelspieler in der Pfarrkirche tätig. Die erste bekannte Aufführung ist vom 26. Januar 1888 im Saal der "Filarmonica" in Ala, als Geigespieler im Phantasiestück "Roberto il Diavolo" von G. Meyerbeer mit Lorenzo Freilich am Piano. 1889 heiratete er Elvira Wagmeister aus Eppan und in kurzer Zeit erweiterte sich seine Familie, dank der Geburt von vier Söhnen. Während des ersten Weltkrieges lebte er als Flüchtling in Verona, wo er als erste Geige bei Symphoniekonzerte tätig war. Nach dem Krieg kehrte er nicht mehr nach Ala zurück, sondern er übersiedelte zur Tochter nach Trient und wo er sich nur der Musik widmete. Bis 1938 dirigierte er anstelle von Maestro Vigilio Kirchner das Mandolinenorchester "Club Armonia". Das Orchester spielte in vielen Ortschaften der Region Trentino-Südtirol und auch in anderen Städten Italiens. Genauer Kenner der Zupfinstrumente, begann er Musickstücke für Mandolinen und Gitarren zu schreiben (alleine, Quartett oder für Orchester), die insbesondere in der Turineser Zeitschrift "Il Mandolino" von 1894 bis 1939 und im Mailänder "Mandolinista Italiano" veröffentlicht wurden. Mit seinen Werken, die sieben internationale Preise gewonnen haben, wurde er in kurzer Zeit weltberühmt. Viele ausländische Mandolinenensembles trugen seinen Namen, wobei er auch als "Lehar der Mandoline" genannt wurde. Seine Musickstücke waren für Amateurensembles und -Orchester gedacht, die insbesondere bis zum zweiten Weltkrieg europaweit tätig waren. Die Stücke sind intim mit der italienischen Tradition der volksmelodischen Musik verbunden (Elegien und Serenaden), leicht und tanzgeeignet und sofort zu genießen. Berühmt im Trentino ist der "Inno a Katzenau", weitere Hymne wurden für den "Veloce Club", den "Club Armonia" und, bereits im Jahr 1900, für die Finanzwache in Verona ("L'inno al finanziere") geschrieben. Als Hommagezeichen hat ihm die Stadt Ala das Stadttheather gewidmet.

129 Musickstücke im "Il Mandolino", Turin, Giovanni Moticone, 1894 - 1939; 9 für Mandoline und Gitarre, 43 für Quartette, 13 für Zupfensembles, 7 für eine Gitarre, 1 für Gitarre und Mandoloncello, 56 für zwei Mandolinen und Gitarren; unter diesen 41 Walzer, 13 Märsche, 13 Mazurke, 3 Fox-Trot, 10 Serenaden, 2 Tanghi, 1 Java, 13 Polkas, usw. Des öfteren mit Blumentiteln. 31 Partituren unter anderem 14 Phantasien, Walzer, Märsche, usw. veröffentlicht in der Schweiz, Luchsingen, C. Noatari (im "Il Mandolinismo"), 6 in Mailand, A. Monzino und Gerlandini (im "Il Mandolinista Italiano") und 11 bei verschiedenen Verlaganstalten, u.a. Trient (G. Migliarini und M. Gottardi) und Florenz (A. Farlivesi e C.). Weitere Musikstücke wurden von Verwandten im Jahr 1990 der Stadtbibliothek in Ala übergeben: 15 Übertragungen von berühmten Opern - "Ave Maria" in zwei Stimmen (Pinè, September 1944) - 2 Serenaden für 2 Mandolinen und 2 Gitarren für die Komödie "Vecie storie" von Dante Sartori - "Al bambino Gesù" für Stimme und Harmonium (1942) - "Il temporale" für Gesang und Harmonium (November 1906) - Stücke ohne Titel für Harmonium oder Orgel.
Circolo Mandolinistico Euterpe Bz Altea Software S.r.l. Copyright